Medea

Ein goldenes Vlies, das sie zu ergattern hilft. Eine Flucht, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Ein Verrat, der ihr alles nimmt. Und schliesslich ein Kindsmord, um diejenigen zu ret­ten, die sie am meisten liebt: über Jahrtausende wurde die Geschichte von Medea aus Sicht von anderen erzählt. Nun kommt endlich Medea selbst zu Wort und nimmt uns mit auf eine Reise in ihre Vergangenheit – oder führt sie uns nicht doch ein Stück Gegenwart vor Augen?

Text / Regie: Nora Steiner
Schauspiel: Mélanie Carrel
Musik: Stefano Christen
Kostüm: Naomi Purro
Technik: Christoph Kaiser
Produktion: Christina Teuber
Grafik: Nick Schneeberger

Uraufführung: 13. Februar 2020 im Kunst- und Kulturhaus visavis


Pressestimmen

Die Theatergruppe Edith.Theateremulsion hat es mit Medea geschafft, die Aktualität eines Jahrtausende alten Stoffs zu verdeutlichen, ohne diesen in die heutige Zeit zu verlegen. Zudem gelingt es dem Stück, eine neue Perspektive auf die Geschichte um Medea zu eröffnen und sich selbst in deren verschiedensten Interpretationen einzuordnen. Auch auf die Frage, warum letztere so zahlreich sind, gibt es eine Antwort: «Menschen denken über Frauen nach, die nicht ins Schema passen.» Damit ist eigentlich alles gesagt.

Noah Pilloud, Studyzitig

Egal, ob Amme mit französischem Akzent, Möchtegern-Held Jason oder den Katzenliebhaber und König von Korinth – Mélanie Carrel wechselt gekonnt von der einen in die andere Rolle und trägt enorm zu einem gelungenen Theaterabend bei!

Sari Pamer, Intrige